Wärmedämmung

Ich verwende ausschließlich flexiblen Holzfaserdämmstoff. Auf Grund der maßlichen Begrenzungen ist die Dicke der Außenwände unterschiedlich. Die Längswände erhalten zu Gunsten eines möglichst breiten Innenraumes eine Dicke von 80 mm, auf Wunsch auch 100 mm, Dach und Stirnwände eine 100 bis 120 mm dicke Dämmschicht. Der Boden hat eine Dämmschicht von 160 mm.

Die Dachkonstruktion bei dem unten abgebildeten Wohnwagen-Prototypen ist zweischalig, so dass Schneeschmelze auf dem Dach nicht zu erwarten ist ?

Zur Energiebilanz

(CO2 Bilanz, über 11t pro Einwohner pro Jahr)

Meine Werkstatt bleibt bis auf ein isolierten Raum, ca. 12 m², in dem ich meine Flüssigkeiten (Leim, Kleber, Farben und Lacke) vor Frost bewahre, im Winter kalt. Die Fertigung der Wagen im Winter wird bei niedrigen Temperaturen eingeschränkt. Ich habe mich angepasst. Im Winter arbeite ich also weniger und das ist auch gut so! Ein Auto unterhalte ich nicht, dafür habe ich ein E-Bike mit einem Anhänger.

Auf meinem Werkhof ist eine ca. 500 m² große PV Anlage installiert. Die gibt auch im Winter noch genug Leistung ab, so das ich CO2 neutral Holz und Stahl bearbeiten kann.

Ich bevorzuge regionale Holzhändler und Ware, und nutze wenn möglich bestehende Lieferketten des Handel. Wie viel Tonnen CO2 das ganze Material (Stahl, Glas, Gummi, Kunststoff und Transport) verursacht hat, bevor es bei mir zur klimaneutralen Verarbeitung kommt kann ich nur raten.

Auf den Stahl für das Fahrgestell und die Dachhaut entfallen allein über 4 t CO2.

Das entspricht 1 x mit dem Flugzeug nach Amerika. ?? Stimmt das?

Klimaneutral ist der Wagen so erst mal nicht. Aber immerhin speichert der Wagen schon mal rund die Hälfte des CO2 Ausstoß der Stahlproduktion mit seiner Holzbauweise.

Jetzt kommt es bei der Klimabilanz darauf an wie lange der Wagen zum wohnen genutzt wird und wie hoch der Energieeinsatz dabei ist. Die Voraussetzungen sind gut.

Viel Spass beim rechnen. 🙂